§55_11b Er­len­matt Stadtplätze

Das Gebiet Er­len­matt wird seit 2007 zu einem Quartier mit ca. 700 Wohnungen und 2000 Arbeitsplätzen entwickelt. Neben Wohn- und Arbeitsorten sind auch zwei öffentliche Plätze vorgesehen.

Einer dieser Plätze ist der Er­len­mattplatz (ehemals Stadtterminal)  zwischen Tangentenweg und Riehenring. Der Er­len­mattplatz soll ein Ort für Spiel, Sport, Aufenthalt und Bewegung werden. Im Fokus der Nutzung sollten Jugendliche stehen. Der Max Kämpf-Platz (ehem. Stadtplatz) liegt im Innern des Quartiers und soll Familien, Kinder und Senioren ansprechen.

2011/12 wurde ein Projektwettbewerb zu den beiden Plätzen auf der Er­len­matt durchgeführt. Das Siegerprojekt des Landschaftsarchitekturbüros Koeber aus Stuttgart für den Er­len­mattplatz wurde in der Folge vom Erziehungsdepartement und dem Bau- und Verkehrsdepartment weiterentwickelt. Eine erste Etappe des Platzes wurde 2016/17 gebaut. Die "Welle", das an den Platz angrenzende sogenannte Infrastrukturgebäude mit Café und Trendsporthalle, sollte später folgen.

Der Siegerentwurf des Wettbewerbs für den Max Kämpf-Platz (ehem. Stadtplatz) wurde dagegen aus Kostengründen nicht weiterverfolgt und verwaltungsintern ein neues Gestaltungsprojekt erarbeitet. 2018 wurde der Platz gebaut: In einen Rahmen aus Bäumen sind vier Flächen eingelassen, die unterschiedliche Nutzungen ermöglichen. Es sind begrünte Ruheinseln, ein Planschbecken mit Pumptrack für Kleinkinder und eine Hartfläche für Quartieraktivitäten.

Anhörung und Begleitgruppe Stadtplätze Er­len­matt

Am 18. Januar 2011 fand eine öffentliche Information zu den Stadtplätzen auf der Er­len­matt statt. In Workshops wurden die Ideen zu den zwei geplanten Plätzen gesammelt. Die formulierten Anliegen wurden von der Verwaltung geprüft und die Resultate am 8. April 2011 an einer Ergebniskonferenz zu den beiden Mitwirkungsveranstaltungen Park­an­la­gen und Stadtplätze vorgestellt.

Neben stadtplanerischen und wirtschaftspolitischen Interessen flossen so auch Anforderungen der Quar­tier­be­völ­ke­rung in das Wettbewerbsprogramm ein. Eine Vertretung aus dem Quartier bildete im Anschluss an die Anhörung eine Begleitgruppe und wählte zwei Personen in die Jury des Gestaltungswettbewerbs zu den Stadtplätzen.