Hunde-Freilaufzonen im Kleinbasel

Hunde brauchen Auslauf

Die soziale Bedeutung der Hundehaltung ist unbestritten. Hunde brauchen jedoch genügend Auslauf ohne Leine - dies fördert die Sozialisierung der Hunde und ist eine Forderung der eidgenössischen Tierschutzgesetzgebung.

Zwar besteht laut der basel-städtischen Hundeverordnung keine generelle Leinenpflicht. Jedoch müssen Hunde zwischen 22.00 Uhr und 06.00 Uhr, in Restaurants, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf stark frequentierten Strassen und Plätzen sowie auf Märkten an der kurzen Leine geführt werden. Da in Basel viele Orte stark frequentiert sind, fehlen Möglichkeiten, Hunde konfliktfrei und gefahrlos frei laufen zu lassen. Zudem ist Hunden der Zutritt zu den städtischen Parks und zu Kinderspielplätzen generell verboten. Zonen, in welchen ein angemessener Hundefreilauf möglich und erlaubt ist, sind hauptsächlich in der Peripherie der Stadt und in den umliegenden Gemeindegebieten zu finden. Für Hundehaltende, welche im Zentrum der Stadt wohnen, betagt oder gebrechlich sind oder Familien mit Kleinen Kindern, sind die innerstädtischen Freilaufzonen daher besonders wichtig.

Auf dem Mapserver der Stadt Basel, unter "Hundesignalisation", finden Sie die Hunde-Freilaufzonen und Hunde-Badestellen in Ihrer Nähe.

Hundespielzone im Horburgpark seit 2012

An dem Kleinbasler Stammtisch im Jahr 2010 thematisierte das Stadtteilsekretariat  „Hunde an der langen Leine?“ und  brachte im Folgenden immer wieder den Mangel an Möglichkeiten für angemessenen Hundefreilauf in der Stadt Basel, in den Grünanlagen und am Rhein bei den verantwortlichen Stellen ein.

Daraufhin wurde in Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt und mit der Stadtgärtnerei der erste  eingezäunte Hundespielplatz im Horburgpark eingerichtet. Dank einem separaten Zugang wird dem Sicherheitsbedürfnis der übrigen Parkbenutzer Rechnung getragen.
Dieser 2012 entstandene Begegnungsort für die Hundehalterinnen und Hundehalter und für Hunde wird gut besucht und erfreut sich grosser Beliebtheit.  Alle Quartierbewohnenden, auch die Nicht-Hundehalterinnen/ Nicht-Hundehalter betrachten das Hundeareal  als Gewinn für die Lebensqualität im Quartier.

Nach der Abklärung der Bedürfnisse der verschiedenen Parknutzenden haben die beteiligten Partner entschieden, nach der Pilotphase des Projekts die Hundearealfläche zu verdoppeln und mit vier hundegerechten Installationen von in Basel ansässigen Künstlerinnen und Künstlern attraktiver zu gestalten. Im Juni 2013 eröffneten das Veterinäramt, die Stadtgärtnerei Basel und das Stadtteilsekretariat Kleinbasel die Erweiterung des Hundeareals. Mit den Installationen von Martina Schnyder, Tina Z’Rotz, Lara Gysi und Daniel Kurth sowie Paweł Ferus waren spannende Objekte im Hundeareal zu sehen, welche nicht nur den Hunden Spass bereiten, sondern auch den Parkbesuchenden etwas fürs Auge bieten. Die Objekte wurden bereits im Rahmen der Museumsnacht 2013 im Ausstellungsraum Klingental gezeigt. Ebenfalls 2013 wird neben der bisherigen Hundebadezone beim Tinguely-Museum ein neuer Bereich am St. Alban-Rheinweg freigegeben.

2021 wurde aufgrund des intensiven Gebrauchs eine Sanierung der Hundespielzone im Horburgpark notwendig. Leider mussten die meisten der künstlerischen Spielgeräte abgebaut werden und für den Rasen ist wegen der vielen Hundeläufe noch keine langfristige grüne Lösung in Sicht. Aber mit neuem Zaun und Sitzgelegenheiten ist das Areal wieder für Hunde und Hundehalterinnen/ Hundehalter sicher und attraktiv.

Ob Park oder Badestelle am Rhein – entscheidend ist immer, dass die Nutzerinnen und Nutzer respektvoll miteinander umgehen und sich an die geltenden Regeln halten. 

2021 wurde aufgrund des intensiven Gebrauchs eine Sanierung der Hundespielzone im Horburgpark notwendig. Leider mussten die meisten der künstlerischen Spielgeräte abgebaut werden und für den Rasen ist wegen der vielen Hundeläufe noch keine langfristige grüne Lösung in Sicht. Aber mit neuem Zaun und Sitzgelegenheiten ist das Areal wieder für Hunde und Hundehalterinnen/ Hundehalter sicher und attraktiver.